Die Comicgeschichte der DDR von 1945 – 1990
Das Comic-Museum Neubrandenburg präsentiert die Comicgeschichte der DDR. Ob Frösi, Bummi, Mosaik oder Atze, sie alle prägten eine ganze Jugend und waren Teil einer deutschen Teilkultur. Nun präsentiert das Fritz-Reuter-Literaturmuseum eine Auswahl dieser Hefte.
Die Comics, damals Bildergeschichten genannt, wurden anfangs in Tages- und Wochenzeitungen sowie Illustrierten, z.B. „ BZ am Abend“, „ Freie Welt“, „NBI“, „Frischer Wind“ und „Für Dich“ veröffentlicht. Im Juni 1953 erschien mit „Fröhlich sein und singen“ (FRÖSI), 1955 mit „ATZE“ und „Trommel“ sowie im Dezember 1955 mit dem erwähnten legendären „Mosaik von Hannes Hegen“ spezielle Trägerzeitschriften für Kinder- und Jugendcomics.
In der DDR wurden Comics und Kinderzeitschriften „staatlich“ gefördert um unter der Obhut des Jugendverbandes FDJ der sogenannten „Schund- und Schmutzliteratur“ des Westens Einhalt zu gebieten.
Dabei hatten alle Zeitschriften einen erzieherischen Aspekt zu vertreten.