EU unterstützt Vorhaben
Bereits 2023 starteten erste Aktivitäten des Fritz-Reuter-Literaturmuseums zur kulturtouristischen Vernetzung und Vermarktung der Fritz Reuter Stätten und der Ausweitung auf weitere niederdeutsche Autoren. So kann der geneigte Besucher*inn bereits virtuell durch das Fritz-Reuter-Literaturmuseum und die Reuterstadt Stavenhagen flanieren und sich per Audioguide über Fritz Reuter informieren. Eine zweite Tonspur läßt Schüler*innen zu Wort kommen. Die Strategie dahinter ist, die deutlichere Wahrnehmung des niederdeutschen Sprachraumes und damit die Stärkung von Identität und Demokratie. Ganz im Sinne von Fritz Reuter, dem Begründer der niederdeutschen Literatursprache. Die Vernetzung erfolgt unter dem Multi-Chanel-Ansatz, d.h. sowohl virtuelle Präsentationen, als auch direkte Begegnungen und Veranstaltung werden im Ergebnis des Projektes die Verbindung zwischen Menschen schaffen. Der Projektansatz zielt auf kulturelle, touristische und bildungspolitische Aktivitäten.
Ab 01. November 2024 unterstützen dieses Vorhaben die Landesregierung MV über das Landesamt für Gesundheit und Soziales und die Europäische Union mit Mitteln des EFRE und des ESF. Diese Mittel fließen in zwei Personalstellen. Die so geförderten Mitarbeiter*innen werden das Begonnene fortführen und diese Vorhaben zielgerichtet weiterentwickeln und umsetzen.
Ein erster Brückschlag erfolgt mit Eisenach, hier starb Fritz Reuter 1874. Am 22. Februar findet ein Vernetzungstreffen in der Reuterstadt Stavenhagen zum Thema statt und die Kooperation im Netzwerk Dreeklang wird intensiviert. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit mit der Max-Lindow-Literaturgesellschaft. Gespräche dazu finden bereits am 28. Oktober statt. Der niederdeutsche Dichter der Uckermark, Max Lindow feiert 2025 seinen 150. Geburtstag. Veranstaltungen sind auch in der Reuterstadt Stavenhagen geplant.
Wat tausam sall, kümmt tausam, un süll’t de Düwel mit de Schuwkohr tausam karren. (Fritz Reuter)