Veranstaltung zum Tag der Befreiung
Seit März 2002 ist der 8. Mai in Mecklenburg-Vorpommern ein staatlicher Gedenktag. Ein Tag der Erinnerung an die Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des 2. Weltkrieges. Im Jahr 2025 jährt sich dieser Tag der Befreiung zum achtzigsten Mal.
In großen und kleinen Veranstaltungen wird in der gesamten Bundesrepublik der Opfer von Krieg und Zerstörung gedacht. Mit der Kapitulation Deutschlands wurde der 2. Weltkrieg und damit auch das dunkelste Kapitel der jüngeren deutschen Geschichte beendet. Auferstanden aus den Ruinen von Hass und Rassenwahn, entwickeltet sich Deutschland seitdem zu einer Demokratie in Frieden und Freiheit.
Auch in der Reuterstadt gilt es an diesem Tag zu Gedenken. Daher kamen an den Gräbern der Gefallenen am 8. Mai 2025 zahlreiche Bürger*innen Stavenhagens zusammen, um ihr Beitrag gegen das Vergessen zu leisten. Schüler*innen des Reuterstädter Schulcampus rezitierten Texte bekannter Zeitzeugen wider Krieg und Faschismus, Stadtpräsident Klaus Rißer fand ergreifende Worte und ordnete die Ereignisse in ihren historischen Kontext, Pastor Kristian Herrmann erinnerte an die Schrecken von Krieg und Vernichtung. Das Team des Fritz-Reuter-Literaturmuseums sorgte für einen angemessenen Rahmen.
Das Gedicht ‚Krieg dem Krieg‘, des Autors Kurt Tucholsky, vorgetragen von Museumsleiter Torsten Jahn, mahnte an die heutige Verantwortung aller und beendete zugleich die Veranstaltung.