Wer mit offenen Augen durch das Einkaufszentrum „Reutereiche“ schlendert und sich dazu noch ein wenig in der Stavenhagener Historie auskennt, hat sicherlich eine kleine optische Veränderung bemerkt. Schon von Weitem kann der EKZ-Besucher die großformatigen Bilder sehen, die einst im Tourismuskeller des Schlosses auf die bewegten Zeiten der französischen Besetzung hinwiesen. Jetzt dienen sie als besonderer Blickfang und als Werbung für unser Theaterprojekt 2025 – „Ut de Franzosentid – Teil 1“. Inzwischen sehr gut „angekommen“ sind die Schauspielenden in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Eurolandes“. Da, wo noch vor kurzer Zeit ein buntes Warenangebot lockte, kann man jetzt schon ein bisschen Theater-Atmosphäre spüren. Immerhin stehen bereits große Teile des Bühnenbildes, das dann bei den Aufführungen digital ergänzt wird. Und wer sich traut und einen Fuß in den Raum setzt, kann den verschiedenen von Fritz Reuter erschaffenen Charakteren schon einmal bei der Probenarbeit über die Schulter schauen- in der Regel montags von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr. Diese Proben leben von der hohen Spielfreude aller Darstellenden, der vom Vorjahr vorhandenen Bühnen-Erfahrungen und gehen gut voran. Gegenwärtig werden noch Einzel-Szenen geübt. Ab April kommt es dann zur Zusammenführung dieser und zu den Gesamtproben mit Musik und niederdeutscher Klammer.
Schon jetzt laden die Schauspieler Stadt und Region zur Stavenhagener Premiere von „Ut de Franzosentid – Teil 1“ zum 11. Juli 2025 ein. Ab 20.00 Uhr wird dann im Rahmen der Fritz-Reuter-Festspiele auf dem Marktplatz unter anderem auch die Frage beantwortet, ob Möller Voß dem französischen Marodeur im Trinken überlegen ist. Und- das Schauspiel-Ensemble hat sich nochmals verstärkt. Das diesjährige Theaterprojekt wird Unterstützung vom Stavenhagener Schützenverein und von der Volkstanzgruppe erfahren. Wie? Das wird natürlich noch nicht verraten.
Ein Wunder für jeden Tag! – wir arbeiten daran…