1. Stemhäger „Poetry Slam“

Wie wäre es im Reuter – Jubiläumsjahr mal mit einem „Poetry Slam“? Wer schon einmal bei so einem Wettkampf junger Poeten war, weiß was den Zauber dieser besonderen literarischen Wettbewerbsform ausmacht. Und es wird auch behauptet: Wer einmal mitgemacht hat, wird es auch immer wieder tun. Warum aber ist der Slam so beliebt?

Ganz einfach: Es bedarf keiner großen Mittel – lediglich einer Bühne, eines Mikrofons, eines Lautsprechers und eines Publikums. Und natürlich werden Autoren benötigt, die bereit sind, ihre Texte selbst auf dieser Bühne zu präsentieren. Und das nach folgenden einfachen Regeln:

• Ein Slam hat immer Wettbewerbscharakter.
• Das Publikum oder eine Jury entscheidet über den Sieger, oftmals erst nach mehreren Runden.
• Die Texte sollen in der Regel nicht länger als 6 Minuten sein.
• Es gibt keine Einschränkungen bei der Wahl der Themen. Sie müssen sich aber auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen.
• Und es gibt ebenfalls keine Einschränkungen bei der Wahl der literarischen Gattungen und Formen.
• Es sind keine Kostüme oder Requisiten erlaubt.
• Es darf nicht gesungen werden.
• Teilnehmen kann jeder, der eigene Texte (ohne fremde Hilfe, also auch ohne „künstliche Intelligenz“) verfasst hat.
• Und – ganz wichtige Regel- das Publikum begegnet jedem Poeten mit dem gebührenden Respekt!