Gemeinsam für die niederdeutsche Literatur

Vorsitzende der Max-Lindow-Literaturgesellschaft e.V. zu Gast im Literaturmuseum

Der Kontakt bestand bereits. Das Projekt ‚Dreeklang‘ der Städte Stavenhagen, Wittstock und Prenzlau konkretisiert sich nun weiter. Olivia Schubert, Enkelin des Uckermärker Heimatdichters Max Lindow und Vorsitzende der Max-Lindow-Literaturgesellschaft e.V., war am 28.Oktober zu Gast im Fritz-Reuter-Literaturmuseums. Max Lindow begeht 2025 seinen 150. Geburtstag. Da ist es Zeit zu feiern! Olivia Schubert informierte sich über das aktuelle Jubiläumsjahr der Reuterstadt Stavenhagen und die anstehenden Vorhaben des Literaturmuseums. Konkret wurde über gemeinsame Projekte zwischen der Lindow-Literaturgesellschaft und dem Fritz-Reuter- Literaturmuseum gesprochen. Die Arbeiten Max Lindows finden sich auch in den Archiven des Fritz-Reuter-Literaturmuseums. Beide Kulturpartner stehen vor ähnlichen Entwicklungen. Digitalisierung und Virtualisierung sind wichtige Herausforderungen, um die Dichter ortsunabhängig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies soll künftig kulturell, touristisch und bildungspolitisch wirken. Auch über die ‚Straße des Niederdeutschen‘ wurde ausführlich gesprochen. Hier streben die Partner eine intensive Kooperation an. Vernetzung und kulturelle Bereicherung sind erklärte Ziele. So werden die Partner bei wechselseitigen Veranstaltungen für ihre Projekte werben und potentielles Publikum ansprechen. Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum sieht diesen Austausch als weiteren Schritt zur Etablierung einer neuen Reuterrezeption, konkreter Zielgruppenansprache und Identitätsfindung.