Dreeklang

Städtepartner treffen sich in Wittstock

Am 22.06.2022 wurde in der uckermärkischen Stadt Prenzlau von den Bürgermeistern ein Vertrag über ein Städtebündnis zwischen den Kommunen Prenzlau, Wittstock und Stavenhagen unterzeichnet. Ziel war es, aktiv und gemeinsam zum Verständnis, zur Erhaltung und Pflege und zur Förderung des Niederdeutschen beizutragen. Bildung und Tourismus sollten besondere Schwerpunkte der Kooperation sein. Zudem verständigen sich die Bürgermeister darauf, jährlich mindestens einmal in den gemeinsamen Austausch zu treten.

Nach der Vertragsunterzeichnung 2022 in Prenzlau und einem Treffen 2023 in Stavenhagen folgte nun am 01.10.2024 eine kleine Delegation der Reuterstadt einer Einladung des Wittstocker Bürgermeisters, Herrn Dr. Phillip Wacker.

Geleitet wurde diese von der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Berit Neumann. Mit dabei auch der Leiter des Fritz-Reuter-Literaturmuseum und Bibliotheksleiter Herr Torsten Jahn und der Stadtvertreter Herr Lutz Trautmann.

Nach einer stimmungsvollen Begrüßung durch die Plattsnacker vom „Wittstocker Klöndisch“ im Saal des Rathauses begann mit dem Bericht aus den Städten die eigentliche Arbeitsphase.

Die Reuterstädter konnten natürlich auf eine große Vielfalt von attraktiven Angeboten im Rahmen des Jubiläumsjahres 2024 verweisen. Damit gaben sie auch zugleich einige wichtige und interessante Impulse und Beispiele für die Förderung des Niederdeutschen in den Partnerstädten und deren Regionen. Diese Form von Give-and-Take- Kooperation soll auch zukünftig eine wichtige Säule des Drei-Städte-Bundes sein.

Und auch an der Idee, eine Straße des Niederdeutschen von Stavenhagen aus durch Mecklenburg-Vorpommern über Brandenburg bis nach Thüringen zu bauen, wird in den Partnerstädten weitergearbeitet.

Einig waren sich alle Beteiligten erneut darüber, dass eine wesentliche Säule zur aktiven und nachhaltigen Pflege des Niederdeutschen die Bildungseinrichtungen sein müssen. Einigkeit bestand aber auch darin, dass es neuer Formate bedarf, um insbesondere auch jüngere Generationen noch mehr für das Niederdeutsche aufzuschließen.

2025 findet dann das treffen wieder in Prenzlau statt.

 

Lutz Trautmann