Brosche aus dem Nachlass von Ida Reuter dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum übergeben.
Am 15. August übergab Herr Albrecht Willebrand im Beisein des Bürgermeisters der Reuterstadt Stavenhagen, Herrn Stefan Guzu, dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum eine Brosche aus dem Nachlass Ida Reuters.
Wilhelmine Caroline Magdalena Reuter (1849-1940), genannt Ida, war die jüngste Tochter von Fritz Reuters Halbschwester Sophie. Sie war die letzte in Stavenhagen lebende Verwandte des bedeutendsten niederdeutschen Schriftstellers, der sie liebevoll „min Swesterdochter“ nannte. Ein Pressefoto, aufgenommen einen Tag vor ihrem 90. Geburtstag am 31. Dezember 1939, zeigt Ida Reuter mit dem Schmuckstück. Die Kinder ihres Arztes Dr. Hermann Willebrand gingen bei ihr aus und ein, besonders, so die Erinnerungen von Albrecht Willebrand, wenn zu Hause „dicke Luft“ herrschte. Nach Ida Reuters Tod am 28. April 1940 ging ein Teil ihres Nachlasses an die befreundete Familie Willebrand, darunter auch diese Brosche, die nun die Sammlungen des Museums bereichert.
„Wir freuen uns über die Schenkung, verdeutlicht sie doch einmal mehr die überregionale Bedeutung des Fritz-Reuter-Literaturmuseums in unserer Reuterstadt.“ so Bürgermeister Stefan Guzu. Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum vereint in seinen umfangreichen Sammlungen und Archiven ca. 23.000 Exponate zu Fritz Reuter, mecklenburgischer Geschichte und der Stadtgeschichte Stavenhagens.