Am 7. Juni um 15 Uhr liest der Schulleiter des Reuterstädter Schulcampus, Herr Lutz Trautmann.
Auch in diesem Jahr heißt es ab dem 26. April jeden zweiten Mittwoch, wie immer um 15 Uhr, dat ganze Bauk hinnerannerwech. Diesmal lesen wir Fritz Reuters Erzählung »Meine Vaterstadt Stavenhagen«
In seiner Erzählung beschreibt Reuter in lockerem Erzählton seine mecklenburgische Vaterstadt, wobei er alles Erwähnenswerte im Zusammenhang mit seiner eigenen Kindheit schildert. So entsteht ein Bild der Stadt, wie sie sich etwa in den 1820er Jahren dargeboten haben mag. »Meine Vaterstadt Stavenhagen« ist deshalb von besonderem Interesse, weil Reuter hier erstmals jene Form und jenen Inhalt für sich entdeckte, die seine späteren großen niederdeutschen Romane auszeichnen. Lockerer Plauderton, humorvolle Schilderungen, anekdotenhafte Ereignisse und die humanistische, menschenfreundliche Grundeinstellung des Autors verbinden sich bereits in diesem Werk mit einer recht präzisen und wahrhaftigen Schilderung der Verhältnisse im damaligen ländlichen Mecklenburg. Diese Art der Darstellung wurde von Reuter auch später beibehalten, lediglich vervollkommnet und verbessert.
Am 7. Juni um 15 Uhr liest der Schulleiter des Reuterstädter Schulcampus, Herr Lutz Trautmann.
Der Eintritt beträgt wie jedes Jahr 1 Euro, für Kaffee und Kekse sorgt wie gewohnt das Museumsteam.